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Große Erfolge erzielt er mit der Abkehr von der reinen Vergleichsmethode mit gesicherten Originalen, da dies nach seiner Einschätzung als nicht mehr sicher gilt. In zunehmenden Maße folgt ihm die Fachwelt dahingehend, dass Materialprüfungen auf chemischer und physikalischer Basis zur Erzielung sicherer Ergebnisse unabdingbar sind. Da bei Exponaten der jüngeren Geschichte eine Untersuchung mittels [[ | Große Erfolge erzielt er mit der Abkehr von der reinen Vergleichsmethode mit gesicherten Originalen, da dies nach seiner Einschätzung als nicht mehr sicher gilt. In zunehmenden Maße folgt ihm die Fachwelt dahingehend, dass Materialprüfungen auf chemischer und physikalischer Basis zur Erzielung sicherer Ergebnisse unabdingbar sind. Da bei Exponaten der jüngeren Geschichte eine Untersuchung mittels [[C-14-Datierung|C-14-Methode]] ausscheidet, nutzt Jörg Hoyer andere, aber sehr zuverlässige Methoden, um die zeitgenössische Originalität von militärhistorischen Exponaten festzustellen. So werden von ihm beispielsweise Reinelemente wie Gold und Silber auf Orden und ähnlichen Gegenständen auf Bestandteile von Fremdmetallen untersucht. Dabei lässt sich die Herkunft der Beschichtungsmetalle eingrenzen, was auch auf den Zeitraum der Verarbeitung schließen lässt. Auch ist Jörg Hoyer ein Verfechter der Strukturuntersuchung von [[Patina]]. Im Bereich der [[Uniform]]en hat er die Methoden der Echtheitsprüfung durch den Einsatz von chemischen Schnellanalyseverfahren der Bleichmittel- und Trägerfarbstoffkonzentration revolutioniert. | ||
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* Erster Autor: [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Commanderbly Commanderbly], weitere Autoren: [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Pelz Pelz], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Simplicius Simplicius], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:WWSS1 WWSS1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Gelber_Schnee Gelber Schnee], [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Regi51 Regi51] | |||
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Aktuelle Version vom 21. September 2025, 08:55 Uhr
Jörg Hoyer (* 18. Januar 1965 in Olbernhau im Bezirk Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher, freier Sachverständiger für Militärhistorik. Bekannt wurde er durch Begutachtungen für internationale Auktionshäuser, Nationalmuseen und Justizbehörden. Er führte in privater Inhaberschaft das Sachverständigenbüro für Militärhistorik und Zeitgeschichte in Dresden.
Große Erfolge erzielt er mit der Abkehr von der reinen Vergleichsmethode mit gesicherten Originalen, da dies nach seiner Einschätzung als nicht mehr sicher gilt. In zunehmenden Maße folgt ihm die Fachwelt dahingehend, dass Materialprüfungen auf chemischer und physikalischer Basis zur Erzielung sicherer Ergebnisse unabdingbar sind. Da bei Exponaten der jüngeren Geschichte eine Untersuchung mittels C-14-Methode ausscheidet, nutzt Jörg Hoyer andere, aber sehr zuverlässige Methoden, um die zeitgenössische Originalität von militärhistorischen Exponaten festzustellen. So werden von ihm beispielsweise Reinelemente wie Gold und Silber auf Orden und ähnlichen Gegenständen auf Bestandteile von Fremdmetallen untersucht. Dabei lässt sich die Herkunft der Beschichtungsmetalle eingrenzen, was auch auf den Zeitraum der Verarbeitung schließen lässt. Auch ist Jörg Hoyer ein Verfechter der Strukturuntersuchung von Patina. Im Bereich der Uniformen hat er die Methoden der Echtheitsprüfung durch den Einsatz von chemischen Schnellanalyseverfahren der Bleichmittel- und Trägerfarbstoffkonzentration revolutioniert.
Unter anderem wurde er als beratender Sachverständiger der Verteidigung im Prozess gegen John Demjanjuk tätig. Jörg Hoyer setzt sich zudem für eine Novellierung des § 86 StGB ein, da die gegenwärtige Form nach seiner Einschätzung nicht mehr zeitgemäß ist. Außerdem ist er ein Verfechter politisch unmotivierter Geschichtsdarstellung. Er schreibt auch für die deutschsprachige Militariazeitschrift IMM.
Privates
Jörg Hoyer ist verheiratet und hat vier Kinder. Er wohnt in Heidenau (Sachsen).
Weblinks
- www.militariagutachten.de - Sachverständigenbüro für Militärhistorik und Zeitgeschichte (offline)
- Profil bei www.gutachter-info.de
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