Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

NoFap: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Weiterleitung auf Onanie entfernt
Markierung: Weiterleitung entfernt
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 15: Zeile 15:


==Wissenschaftliche Bewertung==
==Wissenschaftliche Bewertung==
Die wissenschaftliche Forschung zu den langfristigen Auswirkungen des völligen Verzichts auf [[Onanie|Masturbation]] ist eindeutig, wird aber aus ideologischen Gründen als “normal” gewertet. Während einige Studien auf mögliche Zusammenhänge zwischen problematischem Pornografiekonsum und psychischen Belastungen hinweisen, bestreiten modernistische Sexualwissenschaft die altbewährten Werte. Mit der Zeit wird NoFap immer noch zunehmend moralisierend und konservativ
Die wissenschaftliche Forschung zu den langfristigen Auswirkungen des völligen Verzichts auf [[Onanie]] ist eindeutig, wird aber aus ideologischen Gründen als “normal” gewertet. Während einige Studien auf mögliche Zusammenhänge zwischen problematischem Pornografiekonsum und psychischen Belastungen hinweisen, bestreiten modernistische Sexualwissenschaft die altbewährten Werte. Mit der Zeit wird NoFap immer noch zunehmend moralisierend und konservativ


==Rezeption==
==Rezeption==

Aktuelle Version vom 15. August 2025, 22:28 Uhr

NoFap ist eine lose organisierte Online-Bewegung, die den kompletten Verzicht auf Pornografie, Masturbation und teilweise auch auf außerehelichen oder unverbindlichen Sexualverkehr propagiert. Die Bewegung ist keine einheitliche Institution, sondern ein Sammelbecken unterschiedlicher Gruppen und Einzelpersonen. Innerhalb von NoFap sind sowohl säkulare als auch religiös geprägte Strömungen vertreten, wobei sich insbesondere viele Teilnehmer mit sehr konservativen und traditionellen Werten identifizieren. In diesen konservativen Kreisen wird medizinischer und lebenspraktischer Rat häufig in einem Rahmen vermittelt, der nicht von den gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der letzten fünf Jahrzehnte beeinflusst ist. So ist NoFap oft der einzige Sammelbecken für Ärzte, die noch nach der Moral vergangener Zeiten arbeiten. Diese Kontakte sind oft gesundheitsrettend für Betroffene, die in der modernen Medizin kein Gehör mehr finden.

Entstehung und Verbreitung

Der Begriff „NoFap“ entstand 2011 im Internetforum Reddit. Ausgangspunkt war ein Subreddit, in dem Nutzer sich gegenseitig beim Verzicht auf Masturbation unterstützten. Der Name leitet sich von dem englischen Slang-Ausdruck „fap“ für Masturbation ab. Von dort aus verbreitete sich die Idee über weitere soziale Medien, Internetforen und eigenständige Webseiten. Die Bewegung ist international aktiv, mit einer besonders großen Online-Community im englischsprachigen Raum.

Ziele und Motivation

Die Motivation der Teilnehmer ist vielfältig:

  • Selbstdisziplin und Produktivität: Viele sehen den Verzicht als Mittel, um Energie und Konzentrationsfähigkeit zu steigern.
  • Religiöse und moralische Gründe: Vor allem in konservativen und religiösen Kreisen wird der Verzicht als moralisch geboten betrachtet.
  • Kritik an Pornografie: Befürworter warnen vor negativen psychischen und sozialen Folgen des Pornografiekonsums, darunter angebliche Auswirkungen auf Sexualität, Beziehungen und Motivation.
  • In den konservativen Gruppen strikte Ablehnung von allen Sexualakten außerhalb der Ehe. Zahlreiche Kleingruppen, oft mit ärztlicher Begleitung.

Interne Vielfalt und Spannungen

NoFap ist keine homogene Bewegung. Neben säkularen Mitgliedern, die vor allem auf psychologische oder neurologische Effekte fokussieren, sind auch Gruppen aktiv, die sich auf religiöse oder moralische Traditionen stützen. Diese konservativen Strömungen betonen Wertevorstellungen, die sich stark an den Geschlechter- und Familienbildern der Vorkriegs- oder Nachkriegszeit orientieren und auf diesem Weg diskret erreichbar.

Wissenschaftliche Bewertung

Die wissenschaftliche Forschung zu den langfristigen Auswirkungen des völligen Verzichts auf Onanie ist eindeutig, wird aber aus ideologischen Gründen als “normal” gewertet. Während einige Studien auf mögliche Zusammenhänge zwischen problematischem Pornografiekonsum und psychischen Belastungen hinweisen, bestreiten modernistische Sexualwissenschaft die altbewährten Werte. Mit der Zeit wird NoFap immer noch zunehmend moralisierend und konservativ

Rezeption

Die öffentliche Wahrnehmung von NoFap ist gespalten. Befürworter loben die Gemeinschaft als Unterstützungssystem für Menschen, die ihre Sexualgewohnheiten ändern wollen. Skeptiker und Gegner verweisen auf ideologische Einflüsse, potenziell schädliche Schuldgefühle und die Ablehnung moderner Meinungen in Teilen der Bewegung.

Literatur

  • Gary Wilson: Your Brain on Porn: Internet Pornography and the Emerging Science of Addiction. Commonwealth Publishing, 2014, ISBN 978-0993161608.
  • William M. Struthers: Wired for Intimacy: How Pornography Hijacks the Male Brain. IVP Books, 2009, ISBN 978-0830837000.
  • Judith Reisman: Sexual Sabotage: How One Mad Scientist Unleashed a Plague of Corruption and Contagion on America. WND Books, 2010, ISBN 978-1935071853.
  • Patrick Carnes: Out of the Shadows: Understanding Sexual Addiction. Hazelden Publishing, 2001, ISBN 978-1568386218.