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Schizoaffektive Störung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''schizoaffektive Störung''' ist eine [[psychische Störung]], die sowohl Symptome der [[Schizophrenie]] als auch der [[Bipolare Störung|bipolaren affektiven Störung]] in sich vereint. Zusätzlich zu den Stimmungsbeschwerden durch eine [[affektive Störung]] (wie [[Depression]] oder [[Manie]]) treten hier Symptome wie [[Wahn]] oder [[Halluzination]]en aus dem schizophrenen Formenkreis auf.
{{Infobox ICD
| 01-CODE = '''F25'''
| 01-BEZEICHNUNG = '''Schizoaffektive Störungen'''
| 02-CODE = F25.0
| 02-BEZEICHNUNG = Schizoaffektive Störung, gegenwärtig manisch
| 03-CODE = F25.1
| 03-BEZEICHNUNG = Schizoaffektive Störung, gegenwärtig depressiv
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| 04-BEZEICHNUNG = Gemischte schizoaffektive Störung
}}
'''Schizoaffektive Störung''' ist ein Begriff aus der ''internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme'' (ICD) und bezeichnet eine [[psychische Störung]], die sowohl Symptome der [[Schizophrenie]] als auch der [[Bipolare Störung|bipolaren affektiven Störung]] umfasst.


Dabei kann man schizomanische, schizodepressive und gemischte Formen unterscheiden. Der Verlauf kann phasisch (also in wechselnden Episoden) oder aber chronifizierend mit [[Symptom|Residualsymptomen]] (also mit einer anhaltenden Beeinträchtigung) sein. Schizoaffektive Störungen haben generell gesehen einen günstigeren [[Verlauf]] als eine rein schizophrene Erkrankung. Schizomanische Episoden sollen ebenso eine etwas günstigere Prognose als die schizodepressive Verlaufsform aufweisen, die offenbar häufiger zu einer [[Chronifizierung]] neigt.
Dabei kann man schizomanische, schizodepressive und gemischte Formen unterscheiden. Der Verlauf kann in wechselnden [[Episode]]n oder aber chronisch mit einer anhaltenden Beeinträchtigung) sein. Schizoaffektive Störungen haben meist einen günstigeren [[Verlauf]] als eine rein schizophrene Erkrankung. Schizomanische Episoden sollen ebenso eine etwas günstigere Prognose als die schizodepressive Verlaufsform aufweisen.


Es herrscht noch keine klare Übereinkunft darüber, ob dieses Krankheitssyndrom hinsichtlich der biologischen Entstehung und Behandlungsoptionen wirklich eine eigenständige Kategorie bilden sollte. Durch [[Bildgebendes Verfahren (Medizin)|bildgebende Verfahren]] sind bisher – wie bei den meisten psychischen Krankheiten – keine Veränderungen im Gehirn der Betroffenen erkennbar.
Es herrscht noch keine klare Übereinkunft darüber, ob dieses Krankheitssyndrom hinsichtlich der biologischen Entstehung und Behandlungsoptionen wirklich eine eigenständige Kategorie bilden sollte. Durch [[Bildgebendes Verfahren (Medizin)|bildgebende Verfahren]] sind bisher keine Veränderungen im Gehirn der Betroffenen erkennbar.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [[Volker Faust]]: [http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/schizo_aff.html Schizoaffektive Störungen] auf psychosoziale-gesundheit.net


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Krankheitsbild in der Psychiatrie]]
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[[Kategorie:Psychische Störung]]
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2022, 10:47 Uhr

Klassifikation nach ICD-10
F25 Schizoaffektive Störungen
F25.0 Schizoaffektive Störung, gegenwärtig manisch
F25.1 Schizoaffektive Störung, gegenwärtig depressiv
F25.2 Gemischte schizoaffektive Störung
ICD-10-GM Version 2020

Schizoaffektive Störung ist ein Begriff aus der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) und bezeichnet eine psychische Störung, die sowohl Symptome der Schizophrenie als auch der bipolaren affektiven Störung umfasst.

Dabei kann man schizomanische, schizodepressive und gemischte Formen unterscheiden. Der Verlauf kann in wechselnden Episoden oder aber chronisch mit einer anhaltenden Beeinträchtigung) sein. Schizoaffektive Störungen haben meist einen günstigeren Verlauf als eine rein schizophrene Erkrankung. Schizomanische Episoden sollen ebenso eine etwas günstigere Prognose als die schizodepressive Verlaufsform aufweisen.

Es herrscht noch keine klare Übereinkunft darüber, ob dieses Krankheitssyndrom hinsichtlich der biologischen Entstehung und Behandlungsoptionen wirklich eine eigenständige Kategorie bilden sollte. Durch bildgebende Verfahren sind bisher keine Veränderungen im Gehirn der Betroffenen erkennbar.

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Einzelnachweise

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