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'''Peer-Review''' ({{enS}} von ''Peer'' = Gleichrangiger und ''Review'' = Überprüfung) ist ein Verfahren zur Prüfung [[wissenschaft]]licher Arbeiten durch unabhängige [[Gutachter]] aus demselben Fachgebiet. Dabei soll die Eignung eines wissenschaftlichen Textes vor der Veröffentlichung beurteilt werden. Dieses Verfahren ist vergleichbar mit der Abstimmung in einer [[Redaktion]]skonferenz. Unterschieden wird dabei zwischen quasi anonymen Verfahren, bei denen die Namen der Gutachter nicht veröffentlicht werden, und einem transparenten Verfahren, bei dem die Beteiligten namentlich und teilweise mit ihrem Kommentaren aufgeführt werden. Beim anonymen Verfahren ist grundsätzlich der Herausgeber, Schriftleiter oder Chefredakteur verantwortlich. Viele Verlage haben zudem einen wissenschaftlichen Beirat. Es können aber auch Gutachter zu bestimmten Themen berufen werden. Sofern die Begutachtung wesentlich über die redaktionelle Prüfung hinausgeht, kann dies das [[Honorar]] des Autors mindern. Es gibt sogar Fälle, in denen Autoren bei schwierigen Fragestellungen für das Review bezahlen müssen, was sich allerdings nachteilig auf die Forschung auswirken kann. Außerdem wird kritisiert, dass es manchmal etliche Monate, teilweise sogar Jahre dauert, bis ein Fachartikel erscheint.<ref>{{Internetquelle| url=http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/akademische-rankings-die-tonnenideologie-der-forschung-1997844.html| titel=Die Tonnenideologie der Forschung| zugriff=2017-07-30| titelerg= Akademische Rankings| autor=Alfred Kieser| werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung | datum=11. Juni 2010}}</ref> | '''Peer-Review''' ({{enS}} von ''Peer'' = Gleichrangiger und ''Review'' = Überprüfung) ist ein Verfahren zur Prüfung [[wissenschaft]]licher Arbeiten und Veröffentlichungen durch unabhängige [[Gutachter]] aus demselben Fachgebiet. Dabei soll die Eignung eines wissenschaftlichen Textes vor der Veröffentlichung beurteilt werden. Dieses Verfahren ist vergleichbar mit der Abstimmung in einer [[Redaktion]]skonferenz. Unterschieden wird dabei zwischen quasi anonymen Verfahren, bei denen die Namen der Gutachter nicht veröffentlicht werden, und einem transparenten Verfahren, bei dem die Beteiligten namentlich und teilweise mit ihrem Kommentaren aufgeführt werden. Beim anonymen Verfahren ist grundsätzlich der Herausgeber, Schriftleiter oder Chefredakteur verantwortlich. Viele Verlage haben zudem einen wissenschaftlichen Beirat. Es können aber auch Gutachter zu bestimmten Themen berufen werden. Sofern die Begutachtung wesentlich über die redaktionelle Prüfung hinausgeht, kann dies das [[Honorar]] des Autors mindern. Es gibt sogar Fälle, in denen Autoren bei schwierigen Fragestellungen für das Review bezahlen müssen, was sich allerdings nachteilig auf die Forschung auswirken kann. Außerdem wird kritisiert, dass es manchmal etliche Monate, teilweise sogar Jahre dauert, bis ein Fachartikel erscheint.<ref>{{Internetquelle| url=http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/akademische-rankings-die-tonnenideologie-der-forschung-1997844.html| titel=Die Tonnenideologie der Forschung| zugriff=2017-07-30| titelerg= Akademische Rankings| autor=Alfred Kieser| werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung | datum=11. Juni 2010}}</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2022, 22:30 Uhr
Peer-Review (englisch von Peer = Gleichrangiger und Review = Überprüfung) ist ein Verfahren zur Prüfung wissenschaftlicher Arbeiten und Veröffentlichungen durch unabhängige Gutachter aus demselben Fachgebiet. Dabei soll die Eignung eines wissenschaftlichen Textes vor der Veröffentlichung beurteilt werden. Dieses Verfahren ist vergleichbar mit der Abstimmung in einer Redaktionskonferenz. Unterschieden wird dabei zwischen quasi anonymen Verfahren, bei denen die Namen der Gutachter nicht veröffentlicht werden, und einem transparenten Verfahren, bei dem die Beteiligten namentlich und teilweise mit ihrem Kommentaren aufgeführt werden. Beim anonymen Verfahren ist grundsätzlich der Herausgeber, Schriftleiter oder Chefredakteur verantwortlich. Viele Verlage haben zudem einen wissenschaftlichen Beirat. Es können aber auch Gutachter zu bestimmten Themen berufen werden. Sofern die Begutachtung wesentlich über die redaktionelle Prüfung hinausgeht, kann dies das Honorar des Autors mindern. Es gibt sogar Fälle, in denen Autoren bei schwierigen Fragestellungen für das Review bezahlen müssen, was sich allerdings nachteilig auf die Forschung auswirken kann. Außerdem wird kritisiert, dass es manchmal etliche Monate, teilweise sogar Jahre dauert, bis ein Fachartikel erscheint.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Alfred Kieser: Die Tonnenideologie der Forschung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 11. Juni 2010. Abgerufen am 30. Juli 2017.