PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Jüdisches Museum in Prag: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „Das '''Jüdische Museum in Prag''' (tschechisch Židovské muzeum v Praze) ist ein im Stadtteil Josefov geortetes Museum, das umfangreiche Sammlungen synagogal…“ |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
*[https://www.spiegel.de/kultur/museum-einer-untergegangenen-rasse-waehrend-die-massentoetung-der-a-4f7b916f-0002-0001-0000-000013531162 »Museum einer untergegangenen Rasse«] - DER SPIEGEL 46/1988 | *[https://www.spiegel.de/kultur/museum-einer-untergegangenen-rasse-waehrend-die-massentoetung-der-a-4f7b916f-0002-0001-0000-000013531162 »Museum einer untergegangenen Rasse«] - DER SPIEGEL 46/1988 | ||
[[Kategorie:Judentum]] | |||
[[Kategorie:Holocaust]] |
Version vom 25. Juli 2022, 19:00 Uhr
Das Jüdische Museum in Prag (tschechisch Židovské muzeum v Praze) ist ein im Stadtteil Josefov geortetes Museum, das umfangreiche Sammlungen synagogaler Gegenstände der jüdischen Gemeinden aus Böhmen und Mähren enthält. Es wurde 2017 von rund 660.000 Menschen besucht.
Das Museum wurde im damaligen Österreich-Ungarn gegründet. 1939 wurde es durch die Nazis geschlossen; jedoch wurde es 1942 wieder errichtet.
Von 1943 bis 1945 waren die Sammlungen das "Jüdische Zentralmuseum der SS".
Einfachen Besuchern blieb das Museum allerdings verschollen. Vermutlich hatten Heydrich und andere wichtige Nazi-Funktionäre die Absicht, in Prag eine Art "Schonrevier" für das historische Gut des Volkes, das sie vernichten wollten, erhalten bleiben lassen. SS-Untersturmführer Karl Rahm genehmigte am 30. November 1942 das Exposé der ersten Ausstellung „Jüdisches Leben von der Wiege bis zum Grab“. Es wurden vier weitere Ausstellungen arrangiert. Mitarbeiter, die die Ausstellungen vorbereiteten, waren alle tschechische Juden. Da aber auch sie von Deportationen nicht verschont wurden, blieb Ende Krieges zu wenig mitarbeiter im Leben, um die letzte (fünfte) Ausstellung überhaupt noch vorzubereiten.
Bekannt ist, dass sogar die Synagogen im jüdischen Viertel renoviert wurden. Die gängliche Behauptung Nazis hätten das Musem »Museum einer untergegangenen Rasse« genannt ist allerdings nict mit Primärquellen belegt; nazistischen Behörden in Prag gelang es, vor dem Kriegsende die meisten Judentum betreffende Dokumente zu verbrannen.
Heutzutage existiert das Musem noch, und wurde durch die Tscechischen Behörden wieder and die jüdische Gemeinde Prags zurückgegeben.
Weblinks
- »Museum einer untergegangenen Rasse« - DER SPIEGEL 46/1988