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Jitzhak Schapira: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Yitzhak Shapira''' ist ein israelischer [[Rabbi]] der mehrfach zu Gewalttaten bis zum Mord an der palästinensischen Bevölkerung aufgefordert hat und deswegen auch schon verhaftet und von der israelischen Justiz angeklagt wurde. Er ist einer der führenden Ideologen des extremsten Flügels der religiösen Siedlerbewegung.  
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|NAME=Schapira, Jitzhak
|ALTERNATIVNAMEN=Shapira, Yitzhak; יצחק שפירא, Shapira, Yitzhak
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'''Jitzhak Schapira''' (* [[1966]]) ist ein israelischer [[Rabbi]] der mehrfach zu Gewalttaten bis zum Mord an der palästinensischen Bevölkerung aufgefordert hat und deswegen auch schon verhaftet und von der israelischen Justiz angeklagt wurde. Er ist einer der führenden Ideologen des extremsten Flügels der religiösen Siedlerbewegung.  


==Leben==
==Leben==
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==Thesen und Forderungen==
==Thesen und Forderungen==


In seinem im Jahr 2009 zusammen mit dem Rabbiner [[Yosef Elitzur]] veröffentlichten Buch ''The King's Torah'' vertrat Shapira die Ansicht, dass es Juden erlaubt sei Nicht-Juden zu töten, die eine Gefahr für Israel darstellen könnten. <ref>[http://jta.org/news/article/2009/11/09/1009034/rabbis-book-says-jews-can-kill-gentiles "Rabbi's book says Jews can kill gentiles"; aus''Jewish Telegraphic Agency'' vom 09. November 2009]</ref> Dabei erklärt er auch das Töten von nichtjüdischen Unbeteiligten, Kindern und Babys für legitim:
In seinem im Jahr 2009 zusammen mit dem Rabbiner [[Yosef Elitzur]] veröffentlichten Buch ''The King's Torah'' vertrat Shapira die Ansicht, dass es Juden erlaubt sei Nicht-Juden zu töten, die eine Gefahr für Israel darstellen könnten. <ref>[http://jta.org/news/article/2009/11/09/1009034/rabbis-book-says-jews-can-kill-gentiles "Rabbi's book says Jews can kill gentiles"; aus ''Jewish Telegraphic Agency'' vom 09. November 2009]</ref> Dabei erklärt er auch das rein prophylaktische Töten von nichtjüdischen Unbeteiligten, Kindern und Babys für legitim:


:''"Es gibt eine Rechtfertigung für das Töten von Babys, wenn es klar ist, dass sie heranwachsen, um uns Leid anzutun. In solch einer Situation können sie absichtlich geschädigt werden, nicht nur während eine Kampfes mit Erwachsenen."'' <ref>[http://zmag.de/artikel/israelischer-rabbiner-predigt-201emord201c-an-babys-von-einheimischen]</ref>
:''"Es gibt eine Rechtfertigung für das Töten von Babys, wenn es klar ist, dass sie heranwachsen, um uns Leid anzutun. In solch einer Situation können sie absichtlich geschädigt werden, nicht nur während eine Kampfes mit Erwachsenen."'' <ref>[http://zmag.de/artikel/israelischer-rabbiner-predigt-201emord201c-an-babys-von-einheimischen Jonathan Cook: ''Israelischer Rabbiner predigt „Mord“ an Babys von Einheimischen'']</ref>
 
Shapiras Buch wurde in Israel selber sehr kontrovers diskutiert ''("it`s a major national controversy"''). Das Buch wurde auf einer einer Konferenz führender orthodoxer Rabbiner im [[Rammadah Hotel]] in [[Jersualem]] am 18. August verteidigt. Der Sohn des ehemaligen Großrabbiners von Israel und Führers der Chad-Partei, [[Ovadia Yosef]] (der u.a. den Tod aller Palästinenser gefordert hatte), lobte das Buch. <ref>[http://www.youtube.com/watch?v=EmIgcv9iHvA Der bekannte amerikanische Journalist Max Blumenthal in einem Interview mit AntiWar.com im Jahr 2010]</ref> <ref>[http://www.youtube.com/v/7t_LxpCY2G8?fs=1&amp;hl=en_US Video einer Konferenz führender orthodoxer Rabbiner im Rammadah Hotel in Jersualem am 18. August zur Vertedigung des Buchs von Yitzhak Shapira]</ref> Andere Stimmen verurteilen dass Buch als rassistisch und werten es als Entwürdigung der Tora die ein Buch des Friedens sei. <ref>''"It was a desecration of the tora. The torah is a torah of peace. (...) It`s a book of racist statements in the name of the torah."''; auf [http://www.youtube.com/v/7t_LxpCY2G8?fs=1&amp;hl=en_US Video einer Konferenz führender orthodoxer Rabbiner im Rammadah Hotel in Jersualem am 18. August zur Vertedigung des Buchs von Yitzhak Shapira - Kommentar ab 2`00]</ref>
 
== Literatur ==
* Lambert M. Surhone, Miriam T. Timpledon, Susan F. Marseken: Yitzhak Shapira. Vdm Verlag Dr. Mller Ag & Co. Kg (28. Juni 2010), ISBN 6132044256 


==Einzelnachweise und Anmerkungen==
==Einzelnachweise und Anmerkungen==
<references/>
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*Yitzhak Shapira in der [http://en.wikipedia.org/wiki/Yitzhak_Shapira englischen Wikipedia]
{{SORTIERUNG:Schapira, Jitzhak}}
[[Kategorie:Rabbiner]]
[[Kategorie:Israeli]]
[[Kategorie:Geboren 1966]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Person des Judentums]]
[[Kategorie:Rassismus]]
[[Kategorie:Rechtsextremismus]]

Aktuelle Version vom 30. Januar 2019, 23:09 Uhr

😃 Profil: Schapira, Jitzhak
Namen Shapira, Yitzhak; יצחק שפירא, Shapira, Yitzhak
Beruf Rabbiner
Persönliche Daten
1966
'


Jitzhak Schapira (* 1966) ist ein israelischer Rabbi der mehrfach zu Gewalttaten bis zum Mord an der palästinensischen Bevölkerung aufgefordert hat und deswegen auch schon verhaftet und von der israelischen Justiz angeklagt wurde. Er ist einer der führenden Ideologen des extremsten Flügels der religiösen Siedlerbewegung.

Leben

Shapira lebt in der israelischen Siedlung Yitzhar in der West Bank und ist Leiter der dortigen Jeschiwa Dorshei Yihudcha und Rabbi der Jeschiwa Od Yosef Chai. [1] Zu seinen geistig-religiösen Einflüssen zählen die Rabbis Avraham Yitzhak Hacohen Kook und Yitzchak Ginsburgh.

Thesen und Forderungen

In seinem im Jahr 2009 zusammen mit dem Rabbiner Yosef Elitzur veröffentlichten Buch The King's Torah vertrat Shapira die Ansicht, dass es Juden erlaubt sei Nicht-Juden zu töten, die eine Gefahr für Israel darstellen könnten. [2] Dabei erklärt er auch das rein prophylaktische Töten von nichtjüdischen Unbeteiligten, Kindern und Babys für legitim:

"Es gibt eine Rechtfertigung für das Töten von Babys, wenn es klar ist, dass sie heranwachsen, um uns Leid anzutun. In solch einer Situation können sie absichtlich geschädigt werden, nicht nur während eine Kampfes mit Erwachsenen." [3]

Shapiras Buch wurde in Israel selber sehr kontrovers diskutiert ("it`s a major national controversy"). Das Buch wurde auf einer einer Konferenz führender orthodoxer Rabbiner im Rammadah Hotel in Jersualem am 18. August verteidigt. Der Sohn des ehemaligen Großrabbiners von Israel und Führers der Chad-Partei, Ovadia Yosef (der u.a. den Tod aller Palästinenser gefordert hatte), lobte das Buch. [4] [5] Andere Stimmen verurteilen dass Buch als rassistisch und werten es als Entwürdigung der Tora die ein Buch des Friedens sei. [6]

Literatur

  • Lambert M. Surhone, Miriam T. Timpledon, Susan F. Marseken: Yitzhak Shapira. Vdm Verlag Dr. Mller Ag & Co. Kg (28. Juni 2010), ISBN 6132044256

Einzelnachweise und Anmerkungen

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