PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Longeole: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „<!--schweizbezogen--> thumb|right|Longeole IGP Die '''Longeole''' ({{IPA|[lɔ̃.ʒol]}}, Genfer Saucisson) ist eine traditionelle …“ |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 17. Juni 2018, 16:09 Uhr

Die Longeole ([lɔ̃.ʒol]
, Genfer Saucisson) ist eine traditionelle Rohwurst aus dem Kanton Genf, die seit 2009 die vom Bundesamt für Landwirtschaft verliehene Zertifizierung Indication géographique protégée (IGP) (geschützte Herkunftsbezeichnung) trägt.
Geschichte
Die Longeole geht vermutlich auf die nach Genf geflüchteten Hugenotten aus der Dauphiné zurück. Der Überlieferung nach sei sie vom Mönch Père Longeot erfunden worden, der zur normalen Wurstmasse Fenchelsamen und Schwarte zugegeben haben soll. Erstmals schriftlich belegt ist die Longeole in einem Genfer Kochbuch von 1820. Seit 1930 organisieren die Genfer Gemüsebauern und der Genfer Metzgerverband jährlich gemeinsam die Journée de la Longeole.[1]
Herstellung
Die Longeole wird ausschliesslich aus Schweizer Schweinefleisch hergestellt (Verhältnis Schweinefleisch – Hals- oder Nackenspeck – rohe Schwarte 1:1:1) und mit ganzen Fenchelsamen, Pökelsalz und weissem Pfeffer gewürzt. Daneben dürfen optional auch Weisswein, Knoblauch, Zwiebeln, Koriander und Muskat zugegeben werden, solange das Fenchelaroma in der fertigen Longeole vorherrschend bleibt. Andere Zutaten sind nicht gestattet. Die Wurstmasse wird anschliessend in Schweine- oder Rinderdarm abgefüllt, wodurch die Longeole ihre längliche Form erhält. Danach wird sie abgetropft und bei Raumtemperatur während mindestens zwölf Stunden umgerötet, aber nicht geräuchert. Das Verkaufsgewicht der fertigen Longeole beträgt zwischen 250 und 650 Gramm.[2]
Zubereitung
Da die Longeole rohe Schwarte enthält, muss sie vergleichsweise lange gegart werden. Normalerweise wird sie für zweieinhalb bis drei Stunden in heissem Wasser pochiert und mit einem Gratin aus Genfer Cardon Epineux serviert.[3]
Weblinks
- Longeole auf der Seite kulinarisches Erbe der Schweiz (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Informationen zur Longeole auf der Seite des Genfer Amts für Landwirtschaft
- ↑ [ (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: mementoweb.org, archive.org) Pflichtenheft Longeole] auf der Webseite des Bundesamts für Landwirtschaft
- ↑ Longeole auf der Seite von AOC-IGP Suisse