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Seidiger Egerlingsschirmling: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Frühlingsknollenblätterpilz]] (''Amanita verna''), tödlich giftig; | |||
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* [[Rosablättriger Egerlingsschirmling]] (''Leucoagaricus leucothites''), eßbar; | |||
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Aktuelle Version vom 17. November 2012, 05:37 Uhr
Der Seidige Egerlingsschirmling (Leucoagaricus holosericeus) ist eine Pilzart aus der Familie der Champignonartigen (Agaricaceae).
Beschreibung
Der Pilz mit champignonartigen Aussehen zeigt jung eine seidig-glatte, reinweiße Oberfläche, die jedoch im Alter und an Druckstellen gelblich-fleischbräunliche Verfärbungen zeigen kann. Die Hutformen sind champignontypisch jung halbkugelig bis weit aufschirmend, die Hüte haben Durchmesser von 4-10 cm.
Kennzeichnend für den Pilz sind die reinweißen Lamellen, die sich- völlig untypisch für Champignons- nicht dunkel verfärben. Damit besteht eine hohe Verwechslungsgefahr mit den weißen Knollenblätterpilz-Arten Frühlingsknollenblätterpilz (Amanita verna) und Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa). Die Lamellen sind frei stehend oder mit feinem Collar, der schlanke Stiel verdickt sich keulig zur Basis hin. Der Stiel trägt einen schmalen Ring, der ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu den großen hängenden Stielringen der Knollenblätterpilze darstellt.
Das Fleisch ist weiß und gilbt bei Druckverletzungen.
Das Sporenpulver ist weiß, die Sporen haben Abmessungen von 7-9 x 5-6 µm.[1]
Vorkommen
Der Pilz kommt als Saprophyt von Juni bis November in Gärten, Parkanlagen und Gebüschen, auf grasigen, offenen Standorten, auf Mittelstreifen und Ruderalplätzen vor. Die Standorte unterscheiden ihn von seinen tödlich giftigen Verwechslungskandidaten, den weißen Knollenblätterpilz-Arten, die ausschließlich in einer Mykorrhiza mit Bäumen leben.
Ähnliche Arten
- Frühlingsknollenblätterpilz (Amanita verna), tödlich giftig;
- Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa), tödlich giftig;
- Rosablättriger Egerlingsschirmling (Leucoagaricus leucothites), eßbar;
Andere Namen
Speisewert
Der Pilz ist eßbar.
Einzelnachweise
- ↑ E. Gerhardt: Der große BLV Pilzführer(2011), 36f., ISBN9783835406445