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Weimarer Sommerkurse: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2011, 18:09 Uhr
Die Weimarer Sommerkurse sind eine zweiwöchige Bildungsveranstaltung für Erwachsene zu philosophischen, kulturgeschichtlichen und literarischen Themen, die jährlich im August in Weimar stattfinden.
Geschichte
Die Sommerkurse starteten im Jahr 2000 mit dem Anspruch, ausgehend von den spezifischen Potenzialen der Region Weimar/Jena einen Raum für interkulturelle Diskussionen zu Fragen der Zeit anzubieten. Seither haben junge Erwachsene aus 30 Ländern, vor allem aus Mittel- und Osteuropa, daran teilgenommen. Ausgangspunkt waren verschiedene Projekte des europäischen Kulturstadtjahres Weimar 1999, u.a. eine Veranstaltungsreihe der Heinrich-Böll-Stiftung zur „Kultur der Nachhaltigkeit“. Darauf aufbauend beschäftigten sich die ersten Sommerkurse mit kulturellen Aspekten eines „zukunftsfähigen Europas“. Ab 2004 standen die „universalen Werte der europäischen Kultur“ im Zentrum: Humanität, Gerechtigkeit, Toleranz. Der 90. Jahrestag der Weimarer Verfassung setzte 2009 den Schwerpunkt auf „Meilensteine der Demokratie“ und die Geschichte europäischer Erinnerungen. Als Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzkrise liegt der Fokus der Sommerkurse aktuell auf der Suche nach ethischen Orientierungen in Philosophie, Literatur und Kunst (2010) und dem neuen Bedarf nach gesellschaftlichen Utopien (2011).
Konzept
Der Ansatz der Weimarer Sommerkurse besteht in der Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe Europas vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und Probleme. Weimar bietet hierfür ideale Voraussetzungen: Wie kaum eine andere Stadt spiegelt die Stadt die Glanz- und die Schattenseiten der Geistes- und Politikgeschichte in Deutschland wider. Zwischen Goethes Gartenhaus und KZ Buchenwald, dem Stadtschloss und dem Gebäude der DDR-Staatssicherheit, dem Nietzsche-Archiv und dem ehemaligen Gauforum ergibt sich ein - in der Dichte und Kleinräumigkeit der historischen Orte einzigartiges - Lernfeld für die demokratische Kultur einer Gesellschaft. Speziell die klassische Zeit mit ihren bis heute nachwirkenden Entwürfen und die vom Bauhaus geprägte kulturelle Blüte der Zwanziger Jahre, zugleich aber die auffällige Affinität der so genannten „Kulturbürger“ für totalitäre Konzepte und der widersprüchliche Umgang mit diesem Erbe bieten Anknüpfungspunkte für die Diskussion aktueller Fragen.
Organisation
Die Weimarer Sommerkurse bestehen aus sechs parallel stattfindenden Kursen mit den Schwerpunkten Literatur, Philosophie, Kulturgeschichte, Kunst, Interkulturalität und Gender Studies. Die Seminareinheiten bestehen aus Vorträgen, Gruppenarbeit, Literaturstudien, Arbeit in Museen sowie eigenen Beiträgen der Teilnehmenden. Begleitet werden die Sommerkurse von einem umfangreichen Kultur- und Begegnungsprogramm. Die Kursteilnehmer können zudem die Angebote der Museen, Bibliotheken und Archive der Klassik Stiftung Weimar kostenfrei nutzen. Teilnehmer, Kursleiter und Referenten leben und arbeiten gemeinsam in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar . Die Weimarer Sommerkurse finden jährlich in der zweiten Augusthälfte mit jeweils etwa 80 Teilnehmenden statt. Veranstalter ist die Weimar-Jena-Akademie, ein Zusammenschluss von Bildungsträgern der Region.
Weblinks
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Weimar-Jena-Akademie angelegt am 07.02.2011 um 15:53,
Alle Autoren: Papa1234, Johnny Controletti, AHZ, Weimar-Jena-Akademie
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